E-Bike Akku richtig laden: So einfach ist es

17. September 2024 | Technik, Tipps & Tricks | 0 Kommentar/e
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E-Bike Akku richtig aufladen

Mit dem nagelneuen Elektrorad möchte man nichts falsch machen. Dazu gehört auch, dass der Akku richtig geladen wird. Wenn du ein paar Dinge beachtest, kannst du den Akku schonen.

Wie du dein E-Bike richtig lädst, um das natürliche Altern des Akkus nicht unnötig zu beschleunigen und Gesamtleistungen von bis zu 60.000 Kilometern zu erreichen, zeigen wir dir hier.

 

Hinweise und Tipps zum E-Bike Akku laden

  1. Vorgaben der Hersteller beachten
  2. Was du zum E-Bike aufladen brauchst
  3. Sauber laden
  4. E-Bike laden Reihenfolge
  5. Akkus entladen und überladen
  6. Muss man ein E-Bike immer leer fahren?
  7. Sind 20 bis 80 Prozent Ladung ideal?
  8. Mit einem Akku um die Welt?
  9. Akku richtig laden für sichere Nutzung

 


Akkupflege: Vorgaben der Hersteller beachten

Um den Akku richtig zu behandeln, folgst du den Vorgaben der Hersteller. Relevant für die Akkupflege sind z. B. die Temperaturen, in denen du den Akku lagern und das E-Bike fahren kannst. Die maximale und minimale Einsatz- und Lagertemperatur entnimmst du der Produktbeschreibung des Akkus.

Verwende stets die vom Hersteller empfohlenen Ladegeräte, um Risiken zu vermeiden. Reparaturen am Akku sollten nur von Fachleuten durchgeführt werden, da beschädigte Akkus gefährlich werden können.

 


Was du zum E-Bike aufladen brauchst

  • Akku und passendes Ladegerät
  • saubere und trockene Kontakte
  • Haussteckdose mit der passenden Netzspannung

 


Sauber laden

Achte darauf, dass die Kontakte des Ladegeräts und des Steckers sauber sind. Schließe diese nicht kurz, halte Metallteile fern, reinige sie nur trocken bzw. mit einem Gebläse. Verzichte auf ungeeignete Verlängerungskabel.

 


E-Bike laden Reihenfolge

Zum Aufladen des E-Bikes steckst du das Ladegerät zuerst in die Wandsteckdose und danach an den Ladeport des E-Bikes. Bei einigen Modellen ist es möglich, den Akku vor dem Laden zu entfernen. Du kannst ihn dann im E-Bike montiert oder separat aufladen.

 


Akkus entladen und überladen

Eine Tiefentladung oder Überladung kann den Akku beschädigen. Doch ein wirkliches Risiko besteht nur, wenn du den Akku so lange ungenutzt lagerst, dass er sich selbst entlädt. Prüfe den Ladestand des Akkus monatlich, wenn du das E-Bike in der Winterpause hast.

Das Überladen ist mit einem originalen Ladegerät und bei normaler Nutzung nicht möglich. Lade den Akku vor Verwendung einmal voll und nutze ihn danach im E-Bike.

 


Muss man ein E-Bike immer leer fahren?

Du musst das E-Bike vor dem Laden nicht leer fahren und kannst es auch aufladen, wenn du beispielsweise noch mehr als 50 % Ladung im Akku hast.

Bosch empfiehlt sogar, den Akku nicht regelmäßig bis zur vollständigen Entleerung zu fahren. Wenn du den Akku auf langen Touren gelegentlich leer fährst, ist das kein Problem. Tiefenentladung muss allerdings vermieden werden.

 


Sind 20 bis 80 Prozent Ladung ideal?

Manche E-Biker halten sich sehr streng an eine Ladung von 20 % bis 80 % für die Alltagsnutzung. Allgemein gilt, dass der Akku dabei am längsten hält.

Aufgrund der Beschaffenheit von Lithium-Ionen E-Bike Akkus sollte immer ein Teil ungeladener und ein Teil geladener Lithiumionen im Akku vorhanden sein, um die Trennwand im Akku stabil zu halten. 

Doch prinzipiell kümmert sich das Ladegerät mit dem Battery-Management-System von allein darum, dass der Akku nicht überladen wird. Zudem meldet das System kritische Ladestände und bewahrt dich so vor Entladung.

Hersteller empfehlen bei der Lagerung im Winter einen Ladestand von 20 % bis 80 %, Bosch von 30 % bis 60 %. Wenn du die Ladung bei täglicher Nutzung an diesem Bereich orientieren möchtest, kannst du in der Summe aller Faktoren einige Ladezyklen der Gesamtlebenszeit gewinnen.

Ob das in der Praxis für dich relevant ist, sei deine persönliche Entscheidung. Die meisten Nutzer wollen schon lange vor den letzten Tagen des Akkus eine Frischzellenkur oder einen neuen Akku mit maximaler Reichweite.

Vor langen Touren kannst du den Akku guten Gewissens einmal komplett aufladen und so lange fahren, bis das System den Ladehinweis meldet. Im Extremfall schaltet das E-Bike einfach ab.

 


Mit einem Akku um die Welt?

Kein Akku hält für die Ewigkeit. Auch bei modernen Lithium-Ionen Akkus ist irgendwann die maximale Lebenszeit erreicht. Grund dafür ist, dass die Zellen, also die Ladungsträger im Akku, nach einer bestimmten Anzahl der Energieaufnahme und -abgabe defekt sind.

Bosch gibt beispielsweise eine maximale Lebensdauer bzw. eine Gesamtleistung von 60.000 Kilometern an.

Wenn dein Akku schwächelt, kannst du dir ein neues Modell kaufen und den alten als Ersatz nehmen oder du lässt die Zellen des Akkus gegen neue austauschen. Nutze für Fragen der Haftung und Sicherheit professionelle Anbieter für diesen Service.

 


Akku richtig laden für sichere Nutzung

Wenn du dich an die Vorgaben der Hersteller hältst, hast du lange Spaß mit deinem E-Bike. Wichtig ist, dass du beim Laden auf saubere Kontakte achtest und immer die originalen Ladegeräte verwendest. Den Rest erledigt das Battery-Management-System.

Bei Fragen zu deinem Akku, Range Extendern oder zu passenden Neuteilen kannst du uns gern kontaktieren.

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Das sind wir!

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Wir sind das Bike House Plauen Blog Team und kommen aus dem Vogtland. Wir sind ein Team von Enthusiasten, die das Fahrrad leben. Wir sind auf dem Bike großgeworden, fahren und testen alle Bikes im perfekten Terrain vor unserer Haustür, überqueren Alpen, shredden im Bikepark und haben Europa auf dem Bike durchfahren.